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Broschüre

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Buch

Soziales: 

'Leitfaden SGB II | SGB XII Bürgergeld und Sozialhilfe von A-Z'
'Leitfaden Sozialhilfe für Behinderte und Pflegebedürftige von A-Z'
'Leitfaden für Arbeitslose' SGB III
'Sind Arbeitslose faul?'
'Sozialhilfemißbrauch'
'Schamland'



 Hrsg: Harald Thomé
 -

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 -
 -

 Prof. Stefan Selke



(Jun.2023)

(Jan.2019)
 -
(2010)
(2004)
(2004)
(2013)


Kunstmann
Pearson Studium:



 -
 -
Wirtschaft:

'Wirtschaft, die arm macht'
'Wir sind besser. als wir glauben'


 Afheldt
 Prof. Peter Bofinger


(2005)
(2005)

'Leitfaden SGB II | SGB XII Bürgergeld und Sozialhilfe von A-Z' (32. Auflage [Stand: 2023/2024], 1.027 Seiten).


Dieser Leitfaden stellt die Regelungen: ganz aktuell die Änderungen durch das Bürgergeld, des Arbeitslosengelds II (Alg II), der Sozialhilfe (SGB XII) und der Grundsicherung im Alter (GSI) und bei Erwerbsminderung detailliert dar.

Der Ratgeber fußt auf über 40 Jahren Beratungs- und Schulungspraxis und liegt nunmehr in der 32. Auflage mit 1.027 Seiten vor.

Dieser Ratgeber ist deswegen für Beratungszwecke und als Nachschlagewerk sowohl für Rechtsanwender als auch für Laien ganz besonders gut geeignet.

Der 'Leitfaden SGB II | SGB XII Bürgergeld und Sozialhilfe von A-Z' ist unserer Meinung nach ein absolutes 'Muss' zumindest für jede/jeden, der von Arbeitslosigkeit betroffen ist, für jede/jeden, der/die in diesem Umfeld beratend tätig ist, bzw. der/die sich vorstellen kann, dass er/sie oder ein Familienmitglied irgendwann davon betroffen sein könnte!

Schon allein die Anzahl der Auflagen (32. Aufl., Stand: 2023/2024) dieser Broschüre, zeigt nicht nur den Bedarf bei den Betroffenen, sondern auch die dringende Notwendigkeit nach Korrektiven zu diesen Themen in dieser Gesellschaft.

In vorbildlicher Weise (sehr sachkundig, gut verständlich etc.) sind in dieser Broschüre alle relevanten Punkte: des Bürgergeldes, der Sozialhilfe und des 'Arbeitslosengeldes II' zusammengefasst:

  • Das konkrete Problem wird jeweils beschrieben.
  • Es werden zahlreiche Tipps dazu gegeben, worauf man/frau jeweils zu achten hat.
  • Oftmals gibt es noch eine Kritik an der gängigen Praxis 'vieler' Sozialämter und ARGEn
        (gegen die betroffenen Antragsteller).
  • Dazu werden auch noch zahlreiche (aktuelle!) Sozial-Urteile, die dazugehörigen
        Gerichte und die Aktenzeichen dazu benannt.
  • Ebenso gibt es zum Thema:
        Alg II und Sozialhilfe viele Internet-Adressen und Literaturhinweise.


  • Wer nach der Lektüre 'immer noch nicht genug hat', der sollte sich auch noch folgendes beschaffen:

    Beim BMWA (Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit) kam im Aug. 2005 (unter der Schirmherrschaft des damaligen Bundesministers Wolfgang Clement, SPD!, von dem auch das knallharte Vorwort stammt) ein 'Mißbrauchsreport' heraus mit dem 'schönen' Titel:

    "Vorrang für die Anständigen -
    Gegen Mißbrauch, 'Abzocke' und Selbstbedienung im Sozialstaat"


    Dieses 'Machwerk' mit dem Haupttenor der Pauschalverdächtigung und Schuldzuweisung für die Staatsmisere - gegen alle diejenigen Menschen, die keine Arbeit haben - ist wirklich unglaublich.

    *Sie finden den 'Clement-Report' auch heute noch unter Google mit z.B.: Mißbrauchsreport Clement als PDF-Datei.

    Dazu werden dort noch die hier rezensierte Broschüre (Alg II), bzw. auch die Macher diffamiert. So heißt es auf S. 20/21 des 'Clement-Reports': "... billige Klassenkampfparolen mit Empfehlungen, die sich leicht auch als Ideen zum Sozialbetrug verstehen lassen ...".
    Besonders angetan hat es der Riege um Clement dann auch noch ein kurzes Gedicht von Erich Fried, das auf der Rückseite der Alg II/Sozialhilfe-Broschüre abgedruckt ist:"


    "Was den Armen zu wünschen wäre für eine bessere Zukunft?
    Nur daß sie alle im Kampf gegen die Reichen so unbeirrt sein sollen
    so findig und so beständig
    wie die Reichen im Kampf gegen die Armen sind."


    (Erich Fried)"


    Zu der Clement-Broschüre ist die Antwort der -Broschüre-Autoren: (Prof. Rainer Roth und Harald Thomé, zu erhalten u. a. auf der WebSite von:
    www.harald-thome.de als PDF: 04 Seiten) sehr aufschlussreich!!!

    Im Spiegel (Nr. 43, 2005) findet sich ab S. 24 noch ein Artikel zum Thema Hartz IV &. Darin wird ab S. 27 unten auch nicht mit Kritik am Machwerk ("Vorrang für die Anständigen - (vom: Aug. 2005)) von Ex-Minister Clement und den Generalverdächtigungen gespart.


    Nach dem Lesen der Broschüre 'Leitfaden SGB II | SGB XII Bürgergeld und Sozialhilfe von A-Z' kommt man nicht umhin, einem Titel von: Helga Spindler aus 2004 zuzustimmen: "... Das Existenzminimum stirbt in Prozentschritten".





    'Leitfaden SGB II | SGB XII Bürgergeld und Sozialhilfe von A-Z'

    Jetzt im: Nomos-Verlag ISBN 978-3-8487-8590-2
    32. neu bearbeitete Auflage (Stand: Jun.2023), 1.027 Seiten.

    25,90 € inkl. MwSt [D]


    Auch als eBook erhältlich 25,90 € inkl. MwSt.

    
    Inhaltsverzeichnis (Leitfaden SGB II / SGB XII /Bürgergeld /Sozialhile
    
    Vorwort ................................................................ 5
    Autorinnen und Autoren vom Leitfaden 2023/2024 ........................ 11
    Abkürzungsverzeichnis ................................................. 13
    
    A
    Aids-Erkrankte/HIV-Infizierte .......................................1 .17
    Akteneinsicht .......................................................2 .20
    Alleinerziehende ....................................................3 .24
    Ältere Menschen .....................................................4 .29
    Altersvorsorge (private) ............................................5 .34
    Amtsarzt*Amtsärztin .................................................6 .39
    Antragstellung ......................................................7 .43
    Anwält*innen ........................................................8 .63
    Arbeitsgelegenheiten (Ein-Euro-Jobs) ................................9 .69
    Arbeit(spflichten) .................................................10 .82
    Arbeitslose ........................................................11 105
    Aufrechnung (von Erstattungs- und Ersatzansprüchen) ................12 109
    Auskunftsrecht und -pflicht ........................................13 116
    Auszubildende ......................................................14 120
    
    B
    Bedarfs-/Einzelberechnung ..........................................15 126
    Bedarfsgemeinschaft ................................................16 133
    Befangenheit von Amtsträger*innen ..................................17 139
    Behinderung/Menschen mit Behinderung ...............................18 142
    Beistand/Begleitung zum Amt ........................................19 146
    Beratung ...........................................................20 149
    Beratungshilfe .....................................................21 164
    Bescheid ...........................................................22 173
    Beschwerde (Dienstaufsichts- und Fachaufsichtsbeschwerde) ..........23 177
    Bestattungskosten ..................................................24 180
    Bevollmächtigte ....................................................25 185
    Bewerbungen ........................................................26 188
    Bildung und Teilhabe ...............................................27 192
    Bürgergeld .........................................................28 200
    Bürgergeldbonus ....................................................29 208
    
    D
    Darlehen ...........................................................30 209
    Datenabgleich ......................................................31 223
    Datenschutz ........................................................32 228
    Deutsche im Ausland ................................................33 238
    
    E
    Eigenheim/Eigentumswohnung .........................................34 241
    Eingliederungsvereinbarung/Kooperationsplan ........................35 253
    Eheähnliche Gemeinschaft (Einstehensgemeinschaft) ..................36 269
    Einkommen ..........................................................37 284
    Einkommensbereinigung ..............................................38 299
    Einkommensgrenzen ..................................................39 305
    Einmalige Beihilfen/Erstausstattungsbedarfe ........................40 307
    Einstweiliger Rechtsschutz .........................................41 319
    Elterngeld .........................................................42 327
    Erbe ...............................................................43 337
    Ermessen ...........................................................44 345
    Erwerbsfähigkeit ...................................................45 347
    (Volle) Erwerbsminderung ...........................................46 350
    Erwerbstätige ......................................................47 352
    
    F
    Fahrtkosten ........................................................48 361
    Frauenhaus .........................................................49 363
    
    G
    Geflüchtete (Asylbewerberleistungsgesetz) ..........................50 370
    Grundsicherung (GSi) ...............................................51 400
    
    H
    „Härtefallmehrbedarfe“ – Mehrbedarf für laufende und einmalige
    unabweisbare Bedarfe ...............................................52 406
    Hausbesuch .........................................................53 429
    Haushaltsgemeinschaft ..............................................54 436
    Haushaltshilfe .....................................................55 444
    Hausrat ............................................................56 448
    Heizkosten .........................................................57 453
    
    J
    Jugendliche und junge Erwachsene ...................................58 469
    
    K
    Kaution ............................................................59 477
    Kinder .............................................................60 480
    Kindergeld .........................................................61 484
    Kindergrundsicherung ...............................................62 489
    Kinderzuschlag .....................................................63 490
    Klage ..............................................................64 501
    Kleidung ...........................................................65 506
    Konto ..............................................................66 511
    Kostenerstattung ...................................................67 520
    Kraftfahrzeug ......................................................68 526
    Krankenkostzulage ..................................................69 529
    Krankenversicherung ................................................70 534
    Krankheit ..........................................................71 542
    Kur ................................................................72 553
    
    L
    Lebensversicherung .................................................73 557
    
    M
    Mehrbedarfe ........................................................74 560
    Miete (Kosten der Unterkunft [KdU]) ................................75 562
    Mietnebenkosten ....................................................76 593
    Mietschulden .......................................................77 601
    Minderjährigenhaftungsbeschränkung .................................78 609
    Mitwirkungspflichten ...............................................79 611
    
    N
    Nachzahlung (vorenthaltener Leistungen) ............................80 619
    Nicht-deutsche Staatsangehörige
    (Drittstaatsangehörige und Unionsbürger*innen) .................... 81 628
    Nothelfer ..........................................................82 659
    
    O
    Öffentlich-rechtlicher Vertrag .....................................83 662
    Ortsabwesenheit ....................................................84 664
    
    P
    Pfändung/P-Konto ...................................................85 673
    Pflegebedürftige ...................................................86 682
    Prozesskostenhilfe .................................................87 683
    
    R
    Räumung ............................................................88 687
    Regelbedarf (Regelsatz) ............................................89 690
    Renovierung ........................................................90 720
    Rentenversicherung .................................................91 727
    Rückforderung (von Leistungen) .....................................92 740
    Rundfunkbeitrag ....................................................93 761
    
    S
    Sachleistungen .....................................................94 763
    Sanktionen .........................................................95 767
    Schenkungen ........................................................96 779
    Schlichtungsverfahren ..............................................97 783
    Schmerzensgeld .....................................................98 785
    Schulden ...........................................................99 785
    Schüler*innen .....................................................100 790
    Schwangerschaft (Geburt) ..........................................101 798
    Schwangerschaftsabbruch ...........................................102 805
    „Schwarzarbeit“ ...................................................103 806
    Selbstständige ....................................................104 808
    Sozialgeld –
    jetzt: „Bürgergeld für nichterwerbsfähige Leistungsberechtigte“ ...105 815
    Sozialpass ........................................................106 817
    Sterbegeldversicherung/Bestattungsvorsorge ........................107 818
    Strafgefangene ....................................................108 820
    Strom .............................................................109 830
    Studierende .......................................................110 839
    
    U
    Umgangskosten .....................................................111 847
    Umzug .............................................................112 853
    Untätigkeit der Behörde/Vorschuss .................................113 859
    Unterhalt für Kinder ..............................................114 863
    Unterhaltspflicht .................................................115 865
    Unterhaltsvorschuss ...............................................116 888
    
    V
    Verhütungsmittel ..................................................117 890
    Verjährung/Ausschlussfristen ......................................118 893
    Vermögen ..........................................................119 896
    Verwaltungsrichtlinien ............................................120 905
    Vorläufige Entscheidung ...........................................121 908
    
    W
    Warmwasser ........................................................122 923
    (Sich) Wehren .....................................................123 929
    Weiterbildung (berufliche) ........................................124 931
    Weiterbildungsgeld und -prämie ....................................125 948
    Widerspruch .......................................................126 949
    Wohngeld „Wohngeld Plus“ ..........................................127 956
    Wohngemeinschaft ..................................................128 964
    Wohnungsbeschaffungs- und Umzugskosten ............................129 966
    Wohnungslose ......................................................130 969
    
    Z
    Zuständigkeit .....................................................131 973
    
    
    Bürgergeld:
    Bürgergeld/Sozialhilfe und Recht im Internet ......................... 978
    Bürgergeld- und Sozialhilfe-Beratung ................................. 981
    
    Literaturverzeichnis ................................................. 983
    Stichwortverzeichnis ................................................. 985
    
    

    Rezension: - Arrist Spieß (wispor.de ) - letzte Korrekturen: 23.Sep.2023

    'Leitfaden Sozialhilfe für Behinderte und Pflegebedürftige von A-Z'

    Im Grunde gilt für diese Broschüre das Gleiche, wie für den 'Leitfaden Alg II / Sozialhilfe von A-Z', den wir ja ausführlich besprochen haben.

    Allerdings wird in dieser Broschüre natürlich der Schwerpunkt auf die Gesetze, Vorschriften und Ansprüche der Behinderten gelegt.

    Schon im Vorwort (von: Nanna Hamfler) wird hier aufgezeigt, wie groß der Bedarf an unabhängiger Beratung und Information ist:

    In 2003 leben (nach Frau Hamfler) 8,4 Mio. behinderte Menschen (ca. 10 % der Bevölkerung) in Deutschland. 6,7 Mio. davon sind sogar Schwerbehinderte!

    Wieder nach Frau Hamfler, haben die Behinderten keine Lobby. Sie müssen sich also ganz besonders selbst um ihre Rechte und Hilfe kümmern.

    Hier hilft diese Broschüre ebenso wie die andere wieder in vorbildlicher Weise (sachkundig und auf den Punkt gebracht!) alle relevanten Teile des Sozialhilferechtes (für Behinderte) sind leicht lesbar zusammengefasst. Hier wurde wieder an konkreten Beispielen nicht gespart.

    Auf der Rückseite der Broschüre gibt es noch ein mahnendes Wort des Altbundes-Präsidenten Richard von Weizäcker:

    "Nicht behindert zu sein, ist kein Verdienst, sondern ein Geschenk, was jedem von uns jederzeit genommen werden kann."

    Richard von Weizäcker


    Dem ist nichts hinzuzufügen ...


    Bestellung der Broschüre:
    'Leitfaden Sozialhilfe für Behinderte und Pflegebedürftige von A-Z'

    DVS
    Schumannstr. 51
    60325 Frankfurt


    oder per E-Mail:

    d.v.s@t-online.de

    oder per E-Mail:

    agtuwas@web.de
    www.agtuwas.de


    'Leitfaden Sozialhilfe für Behinderte und Pflegebedürftige von A-Z'

    ISBN 3-932246-47-0
    08. Auflage (März 2005) 131 Seiten.
    5,00 € [D] (einschließlich Versandkosten!)


    Rezension: - Arrist Spieß (wispor.de ) - letzte Korrekturen: 10. Dez. 2005

    'Sozialhilfemißbrauch'

    Die Broschüre: 'Sozialhilfemißbrauch. Wer missbraucht eigentlich wen?' von Professor Rainer Roth aus dem Fachhochschulverlag setzt sich einmal ausführlich anhand vieler konkreter Beispiele mit der Tatsache auseinander, dass die Sozialhilfe (die ja eigentlich dazu dasein sollte, zumindest die übelsten Ungerechtigkeitsspitzen unseres kapitalistischen Systems wenigstens etwas zu mildern!), die (seit Jahren) nach zahlreichen Äußerungen von Politikern (auch in entsprechenden Broschüren von Ministerien) ja kein Almosen darstellen soll und "das Recht eines jeden Bürgers sind ...", eben doch Almosen sind (die zudem nur äußerst "ungern" und zumal mit immer mehr entwürdigenden Methoden nur noch spärlichst verteilt werden).

    Es wird auch deutlich gemacht, dass die Hilfe zum Lebensunterhalt in den letzten 20 Jahren (und vor allem den letzten 10 Jahren!) immer weiter (und heute extrem!) beschnitten worden ist.

    Außerdem wird klar, dass alle wichtigen "Meinungsmacher": die Politik, die Wirtschaft, die Medien und Volkes Meinung hier (eigentlich auf wundersame Weise ...) an einem Strang ziehen.

    Leider wird von denjenigen, die selbst einen nicht so toll bezahlten Job haben (oder auch einmal arbeitslos werden können ...) und die diese Reduzierungsmaßnahmen natürlich nur für "die Anderen" für gerecht und richtig halten, u. a. nicht gesehen, dass die Wirtschaft schon sehr bald nach einer weiteren Absenkung der Sozialhilfe, bzw. des Alg II nichts Besseres zu tun haben wird, als die jetzigen tariflichen Mindestlöhne ebenfalls weiter abzusenken!

    Denn, was kann es denn Schöneres (für die Wirtschaft!) geben, als ein möglichst großes Heer von Menschen, die einfach jede Arbeit, zu einem noch so geringen Lohn annehmen müssen. "Unsere Regierung" wird weiter dabei brav helfen, indem sie z. B. die Rechte dieser Bevölkerungsgruppe immer weiter beschneidet (siehe Zwangsarbeit in Form von "1-Eurotätigkeiten" (mit: Vorenthaltung der Arbeitnehmerrechte, Bruch des Grundgesetzes (siehe: Artikel: 12,2 und 12,3) ...).

    Schon in der Einleitung (ab S. 7) macht der Autor deutlich, dass nicht über Sozialhilfe-Bezieher hergezogen werden sollte, sondern, dass es besser sei: "sich Gedanken darüber zu machen, von wem die Staatsfinanzen wirklich ausgeplündert werden".

    In der Broschüre wird mit konkreten Hinweisen auch klargemacht, wem die: "massive Verarmung von Millionen von Menschen ...", "... die Senkung des Lebensstanddards aller LohnarbeiterInnen ..." wirklich dient.

    Wie weit es schon in punkto Ausbeutung von Arbeitnehmern besonders im Niedriglohnsektor gekommen ist, belegt folgendes Beispiel:

    Zum Thema "Löhne immer mehr unter die Sozialhilfe senken" auf S. 81 heißt es:

    "... Bezugspunkt für die Sitten- und damit die Rechtswidrigkeit von Löhnen sind ausschließlich Tariflöhne. Und zwar auch dann, wenn diese selbst schon unterhalb der Sozialhilfe liegen.

    In Deutschland gibt es 2,8 Millionen Arbeitsverhältnisse mit Tariflöhnen unter 6 Euro brutto die Stunde. Bei einer wöchentlichen Arbeitszeit von 38,5 Stunden kommt man mit 6 Euro brutto auf 1.000 Euro im Monat. Das sind knapp 700 Euro netto. Alle diese Löhne liegen unter dem Sozialhilfeniveau.

    Aber erst bei einem Drittel unter dem vereinbarten Tariflohn beginnt die Sittenwidrigkeit, bei einem Tariflohn von 6 Euro brutto also erst bei weniger als 4 Euro ..."



    Bestellung der Broschüre:
    Fachhochschulverlag
    Kleiststr. 31
    60318 Frankfurt am Main

    bestellung@fhverlag.de
    www.fhverlag.de

    'Sozialhilfemißbrauch. Wer missbraucht eigentlich wen?'
    von Professor Rainer Roth


    ISBN: 3-936065-33-0
    (2004), 104 Seiten.
    5,80 € [D] (versandkostenfrei!)


    Rezension: - Arrist Spieß (wispor.de ) - letzte Korrekturen: 07. Jan.  2006

    'Leitfaden für Arbeitslose' Der Rechtsratgeber zum SGB III (Arbeitslosengeld I)

    Die Broschüre 'Leitfaden für Arbeitslose' Der Rechtsratgeber zum SGB III (gemeint ist das Arbeitslosengeld I) stellt einen mehr als notwendigen Helfer in dem Dschungel des SGB III dar.

    Es ist für den Normalsterblichen einfach unmöglich, durch dieses Gewimmel von Paragraphen und Bestimmungen und Auslegungen allein hindurch zufinden!

    Wer damit rechnen muss, dass er bald SGB III-Leistungen in Anspruch nehmen muss, oder schon diese Leistungen bezieht, der sollte sich diese Broschüre schleunigst bestellen.

    Auf über 700 Seiten werden u. a. folgende Hauptthemen beschrieben:

    • Sie werden (demnächst) arbeitslos - worauf Sie achten müssen
    • Hilfen bei der Anbahnung und Aufnahme einer Beschäftigung (Förderung aus dem Vermittlungsbudget)
    • Maßnahmen von den Trägern zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung
    • Wer bekommt Arbeitslosengeld
    • Zumutbarkeit
    • Höhe des Arbeitslosengeldes
    • Anrechnung von Nebenverdienst
    • Dauer des Arbeitslosengeldbezugs
    • Beschäftigung und Förderung von Migranten
    • Sperrzeiten
    • Ruhen von Arbeitslosengeld, insbesondere bei Entlassungsentschädigungen
    • Kurzarbeitergeld (Rug)
    • Insolvenzgeld (Insg)
    • Berufsausbildungsbeihilfe
    • Weitere Förderung der Berufsausbildung
    • Berufliche Weiterbildung
    • Berufliche Weiterbildung in (noch) bestehenden Arbeistverhältnissen
    • Teilhabe behinderter Menschen am Arbeitsleben - Übergangsgeld
    • ABM, Zuschüsse zu Transfermaßnahmen, Freie Förderung
    • Lohnkostenzuschüsse
    • Hilfen zur Existenzgründung
    • Mittel aus dem Europäischen Sozialfond (ESF)
    • Zahlung, Schutz, Abzweigung, Rückforderung von Leistungen
    • Kranken-, Pflege, Unfall-, Rentenversicherung
    • Widerspruch und Klage
    Dazu enthält die Broschüre noch ein Abkürzungsverzeichnis, ein Stichwortverzeichnis, Schaubilder, Tabellen und Musterbriefe.

    Wirksam unterstützt werden die genannten Paragraphen und Bestimmungen durch zahlreiche konkrete Beispiele!

    Der Fachhochschulverlag bringt übrigens auch für SGB_II = Hart_IV (Arbeitslosengeld II) und für SGB_XII (= Sozialhilfe) ähnliche Broschüren heraus.

    Bestellung der Broschüre(n):
    Fachhochschulverlag
    Kleiststr. 10 (Gebäude 1)
    60318 Frankfurt am Main

    bestellung@fhverlag.de
    www.fhverlag.de

    'Leitfaden für Arbeitslose' Der Rechtsratgeber zum SGB III
    von Ulrich Stascheit und Ute Winkler


    ISBN: 3-940087-55-3
    (2010), 702 Seiten.
    15,00 € [D] zzgl. Porto


    Rezension: - Arrist Spieß (wispor.de ) - letzte Korrekturen: 22. Dez. 2010

    'Sind Arbeitslose faul?
    Was ist dran an den Vorwürfen?'


    Die Broschüre: 'Sind Arbeitslose faul?" von Klartext e.V. erschienen im Fachhochschulverlag widerspricht fundiert den gängigen Voreingenommenheiten, den von Wirtschaftskreisen und der Politik, gezielt in die Welt gesetzten und verbreiteten 'Argumenten' und auch der 'Volksmeinung' zur Arbeitslosigkeit, bzw. den Arbeitslosen.

    In der Broschüre wird vielen dieser Klischees mit aussagekräftigen Argumenten, Zahlen, Fakten und Zitaten zu Leibe gerückt. Als da sind z. B.:

    "Viele Arbeitslose wollen nicht arbeiten!"

    "Jeder, der Arbeit will, findet auch welche!"

    "Den Arbeitslosen geht es zu gut - Deshalb wollen sie nicht arbeiten!"

    "Die Sozialhilfe ist zu hoch - Deshalb wollen Sozialhilfeempfänger nicht arbeiten!"


    Die Argumentation gegen diese dummen Sprüche erfolgt immer kurz und knapp und eignet sich so auch ganz hervorragend für die Weiterverwendung in gewerkschaftlichen und/oder anderen sozial und politisch motivierten Gruppen. Etwa für Flugblätter, als Argumentationshilfen etc.

    Wichtig ist in diesem Zusammenhang natürlich auch die Broschüre 'Sozialhilfemißbrauch', die ebenfalls im Fachhochschulverlag erschienen ist und die ähnliche, gleiche Gründe festmacht, die hinter der gesamtgesellschaftlichen Treibjagd - gerade unserer Zeit - stecken.
    In der 'Missbrauch'-Broschüre wird aufgezeigt, wer tatsächlich Missbrauch betreibt. Dass sind offenkundig nicht 'die' Sozialhilfeempfänger oder 'die' Arbeitslosen!!!



    Bestellung der Broschüre:
    Fachhochschulverlag
    Kleiststr. 31
    60318 Frankfurt am Main

    bestellung@fhverlag.de
    www.fhverlag.de

    'Sind Arbeitslose faul? Was ist dran an den Vorwürfen?'
    Klartext e.V. (Hrsg.)


    ISBN: 3-936065-18-7
    (2004), 48 Seiten.
    3,00 € [D] (versandkostenfrei!)


    Rezension: - Arrist Spieß (wispor.de ) - letzte Korrekturen: 13. Jan.  2006

    'Wir sind besser, als wir glauben'
    Wohlstand für alle




    Professor Peter Bofinger (ehemals einer der '5 Wirtschaftsweisen') geht in diesem Buch leicht verständlich, aber dennoch fundiert auf 284 Seiten auf die großen Wirtschaftsfragen unserer Republik ein.

    Seine Gegenpositionen zur herrschenden Meinung sind nicht nur erfrischend, sondern auch dringend nötig, um der einseitigen Ausrichtung der öffentlichen Diskussion zu diesem Thema wenigstens etwas entgegen zu setzen.

    Besonders interessant ist dabei auch, dass sich Professor Bofinger immer wieder auf Positionen des Vaters des dt. Wirtschaftswunders 'Ludwig Erhardt' bezieht.

    Prof. Bofinger nimmt z. B. folgende polulären Einschätzungen, die uns überall (und nicht nicht nur in den Medien) immer wieder, quasio als Faustformeln, präsentiert werden gründlich auseinander und bezieht Gegenpositon.

    1. Wir leben über unsere Verhältnisse.
    2. Arbeit lohnt sich nicht mehr.
    3. Der Staat ist zu fett geworden.
    4. Die Steuern sind viel zu hoch.
    5. Die Bürokratie erstickt das Wachstum.
    6. Die Löhne sind zu hoch, Arbeitszeit zu kurz.
    7. Der Arbeitsmarkt ist zu unflexibel.
    8. Wir haben unsere Wettbewerbsfähigkeit verloren.
    9. Immer mehr Firmen investieren im Ausland.


    Prof. Bofinger gibt hier auch Antworten auf zentrale Fragen und Themen wie:

    Was bedeutet die Globalisierung tatsächlich für unsere Arbeitsplätze?
    Warum steigen die Staatsschulden immer weiter an?
    Wovon hängt es ab, ob wir die demografische Zeitbombe entschärfen können?
    Wie geil ist Geiz wirklich?

    Teil I: Warum wir besser sind, als wir glauben.
    Teil II: Die Hypotheken der 90er Jahre.
    Teil III: Sparen, Sparen über alles?
    Teil IV: Vor der Reform ist nach der Reform.
    Teil V: Von der "Wende zum Weniger" zum "dynamischen Durchbruch nach vorne".


    Besonders wichtig finde ich, dass Prof. Bofinger handfeste Argumente z. B. gegen den Sozialabbau liefert und den unbedingten Erhalt des Sozialstaates (wie er im Grundgesetz verankert ist) propagiert.

    *Peter Bofinger ist Professor für Geldpolitik und internationale Wirtschaftsbeziehungen an der Universität Würzburg.

    'Wir sind besser, als wir glauben'
    Wohlstand für alle

    Autor: Professor Peter Bofinger

    Pearson-Studium
    ISBN: 3-8273-7138-4
    (2005), 284 Seiten.
    19,95 € [D] | 20,60 € [A]


    Rezension: - Arrist Spieß (wispor.de ) - letzte Korrekturen: 11. Aug. 2006

    'Wirtschaft die arm macht'
    Vom Sozialstaat zur gespaltenen Gesellschaft





    Autor: Horst Afheldt

    Verlag Kunstmann

    In seinem Buch 'Wirtschaft die arm macht' Vom Sozialstaat zur gespaltenen Gesellschaft
    , das uns in der überarbeiteten Neuauflage von 2005 vorliegt, beschreibt der Autor Horst Afheldt wirklich sehr gut nachvollziehbar und sehr gut lesbar (es ist kaum 'Fachchinesisch' zu finden) zum Einen die Folgen der Arbeitsmarkt-'Reformen' in unserem Lande.

    Dabei zeigt Afheldt gründlich auf, dass kein Wirtschaftssystem für die Ewigkeit gemacht ist.

    Es wird (auch nach seiner Auffassung) höchste Zeit, dass der neoliberale Wahnsinn, der gebetsmühlenartig auf den in die Krise geratenen Kapitalismus - weil ihm das Wachstum ausbliebt - immer herunter gebetet und leider auch angewandt wird, ein Ende hat. Soll heißen: "Löhne runter, Wachstum, Wachstum, Wachstum ..., weg mit 'Handelshemmnissen', Unternehmens-'Entlastungen' von Abgaben und Steuern.

    Denn ganz offensichtlich - schließlich wird es ja schon über 10 Jahre versucht! - greifen die neoliberalen Ideen überhaupt nicht, wie sich an dem Zustand unserer Gesellschaft zum Leidwesen von mindest einem Drittel der Gesellschaft ablesen läßt (schließlich lebt schon jetzt ein großer Teil der Erwerbsttätigen und der Arbeitslosen sowieso in Dtl. in 'prekären' Verhältnissen)!

    Horst Afheldt wendet sich hier auch mutig gegen den Gedanken des weltweiten Freihandels.

    *Info (wispor.de):
    Freihandel: Internationaler Handel ohne jegliche Beschränkung des Staates von Im- und Export (also z.B. keine Zölle ...).


    'Wirtschaft die arm macht'
    Vom Sozialstaat zur gespaltenen Gesellschaft


    Verlag Kunstmann
    ISBN: 3-88897-385-6
    Neuausgabe (2005), 256 Seiten.
    19,90 € [D] | SFR 34,90 €


    Rezension: - Arrist Spieß (wispor.de ) - letzte Korrekturen: 07. Dez. 2007

    'Schamland'
    Die Armut mitten unter uns




    Autor: Prof. Stefan Selke

    Verlag Econ

    Professor Selke stellt in seinem Buch: 'Schamland' aus 2013 die Welt der Arbeitslosen in Deutschland vor.

    Er setzt den Fokus auf die (mittlerweile fast 1.000 mit weit über 2.000 Ausgabestellen, für bis zu 1,5 Mio. Menschen / Stand: Feb. 2018) TAFELn in Deutschland und was die Nutzung bei den Betroffenen bewirkt.

    Ein System, das nur als Notlösung gedacht war und schon 1993 in Berlin (als Suppenküche, Hilfe für Obdachlose) gestartet ist, hat sich derartig durch die AGENDA 2010 und Hartz IV verfestigt, dass man sich vielfach als von Arbeitslosigkeit, sprich Armut Betroffener, sagen lassen muss: 'Wenn's nicht reicht, gehen Sie doch zur TAFEL!'.

    *Kommentar (wispor.de) ===

    Als wenn der TAFEL-Besuch fester Bestandteil, der ganz offensichtlich nicht ausreichenden 'Bezüge' von Hartz IV, Sozialhilfe, Grundsicherung und (der wohl am schlimmsten Betroffenen) den Asylsuchenden - auch durch die seit Jahren heftig steigenden Kosten für z.B.: Mieten, Energierversorgung, Lebensmittel, sein soll.

    Wie zum Hohn werden nur Minimal-Erhöhungen von Hartz IV und Sozialhilfe um jeweils wenige Euros vorgenommen.
    Nach dem Motto: 'Seht, wir tun doch etwas!'.

    ===

    *Hier aus eigener Erfahrung einige (zusätzliche) 'gute' Argumente gegen die TAFELn und für ein die Betroffenen ausreichend versorgendes Sozialsystem, auf das man einen Rechtsanspruch hat und nicht für fragwürdige (wenn auch von privater Seite sicherlich gut gemeinte) Hilfe den ewigen Bittsteller mimen muss:

    1a. Was ist mit denen, die chronisch krank sind und nicht zur Tafel können???

    1b. Was mit denen, die Magen- oder Darmkrank sind und die meisten Sachen gar nicht vertragen???

    2. Was ist das für ein 'Sozial-System', bei dem man als mehrfach-chronisch Kranker im Februar 1 1/2 Stunden draußen in der Kälte in der Schlange stehen muss, um die milden Gaben zu empfangen, von denen man nicht einmal weiß, was z.B. für einen Magen-Darm-Kranken überhaupt verwertbar ist (mir geschehen in Münster [Westfalen], Herz-Jesu-Kirche)!!! Der Tross dieser Armen war übrigens die ganze Zeit über deutlich für die vorbeiflanierenden 'Normal-Bürger' an einer Hauptstraße (Wolbecker-Straße) sichtbar.
    3. In Münster (Westf.) gab es (zumindest um den 17.04.2014 herum) einen TAFEL-Ausgabestopp. Ich solle in 6 Wochen 'mal wieder anrufen!!! *Was machen diejenigen, die sich auf diese 'Not-Versorgung' fest eingerichtet haben, wenn sie plötzlich ersatzlos wegfällt???

    ===



    Nach Professor Selke hat sich sogar eine regelrechte 'Armuts-Ökonomie' herausgebildet.

    Nutznießer sind teilweise karitative Einrichtungen, aber vor allem Firmen, die als Sach-Spender fungieren und nicht müde werden ihr Engagement zur Imageaufpolierung zu vermarkten.

    So kam z.B. (siehe 'Schamland', S. xxx) eine Werbefirma auf die hinterfotzige Idee, leere Pfandflaschen mit einem Etikett zu versehen, auf dem dem Finder eine Portion von der ortsansässigen TAFEL garantiert wurde!

    *Kommentar (wispor.de) === Also, es ist richtig, im Dreck wühlen zu müssen, um einen Anspruch auf Segnungen von honorigen Gönnern erlangen zu können ? ... Genau: "Gewöhnt euch schon einmal daran, Ihr Schmeisfliegen - ab in die Container. Und vergesst auf keinen Fall, Danke zu sagen!" ===

    Noch nie hat es ein Buch zu diesem Thema gegeben, in dem derartig viele Arme in unserem Land mit auf den Punkt gebrachten Zitaten zu Wort kommen!

    Der größte Teil des Buches ist aber gesellschaftliche Anlayse. Aber keine Sorge, dieses Buch ist nicht für Fachkollegen geschrieben, sondern richtet sich an alle Interessierten. Sprich, es ist durchweg einfach zu verstehen.

    Stefan Selke ist Soziologieprofessor an der Hochschule in Furtwangen auf dem Lehrstuhl: 'Gesellschaftlicher Wandel'.

    Fazit:

    Ein außerordentlich wichtiges Buch zum Thema Arbeitslosigkeit und deren Auswirkungen auf die Betroffenen im heutigen Deutschland.

    Endlich erhebt jemand aus der geistigen Elite dieses Landes laut und deutlich und vor allem auch ausdauernd seine Stimme gegen offensichtliche Missstände, die so viele Menschen unter ein derartig entwürdigendes Kuratel gestellt haben.

    Kritik:

    Was unserer Meinung nach diese Buch noch ein klein wenig wertvoller machen würde:

    Wir wünschen uns wie immer einen ausführlichen Index. Der fehlt hier leider ganz.

    Und - auch wie immer - wir wünschen uns für alle Sachbücher die Abbildung, Beschreibung des inhaltlichen Extraktes. Sprich, eine sehr kurze und knappe Zusammenfassung jedes Kapitels.

    *Kommentar (wispor.de) ===

    Es ist eine Schande, dass nicht viel, viel mehr von unserer geistigen Elite, so z.B. Hochschulprofessoren etc. sich schützend vor die betroffenen Bürger stellen. Gegen diesen - die Gesellschaft zerreissenden - stetig fortschreitenden Prozess vehement angehen.

    * Statt dessen nutzen unglaublich viele Professoren (seit Jahren) die 'tolle' Gelegenheit und stellen 1-Euro-Kräfte an, um die Bezahlung von studentischen Hilfskräften zu sparen.



    'Schamland'
    Die Armut mitten unter uns


    Verlag Econ
    ISBN: 978-3-430-20152-0
    (2013), 279 Seiten.

    18,00 € [D] | 18,50 [A] €


    Rezension: - Arrist Spieß (wispor.de ) - letzte Korrekturen: 03. Feb. 2020

     
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