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Soziales & Wirtschaft: siehe auch:
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'Leitfaden SGB II | SGB XII Bürgergeld und Sozialhilfe von A-Z'
(32. Auflage [Stand: 2023/2024], 1.027 Seiten).
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Dieser Leitfaden stellt die Regelungen: ganz aktuell die Änderungen durch das Bürgergeld,
des Arbeitslosengelds II (Alg II), der Sozialhilfe (SGB XII)
und der Grundsicherung im Alter (GSI) und bei Erwerbsminderung detailliert dar.
Der Ratgeber fußt auf über 40 Jahren Beratungs- und Schulungspraxis und liegt nunmehr in der 32. Auflage mit 1.027 Seiten vor.
Dieser Ratgeber ist deswegen für Beratungszwecke und als Nachschlagewerk sowohl für Rechtsanwender
als auch für Laien ganz besonders gut geeignet.
Der 'Leitfaden SGB II | SGB XII Bürgergeld und Sozialhilfe von A-Z' ist unserer Meinung nach ein absolutes 'Muss' zumindest für jede/jeden,
der von Arbeitslosigkeit betroffen ist, für jede/jeden, der/die in diesem Umfeld beratend tätig ist,
bzw. der/die sich vorstellen kann, dass er/sie oder ein Familienmitglied
irgendwann davon betroffen sein könnte!
Schon allein die Anzahl der Auflagen (32. Aufl., Stand: 2023/2024) dieser Broschüre, zeigt nicht nur den Bedarf
bei den Betroffenen, sondern auch die dringende Notwendigkeit nach Korrektiven zu diesen Themen in dieser Gesellschaft.
In vorbildlicher Weise (sehr sachkundig, gut verständlich etc.) sind in dieser Broschüre
alle relevanten Punkte: des Bürgergeldes, der Sozialhilfe und des 'Arbeitslosengeldes II' zusammengefasst:
Das konkrete Problem wird jeweils beschrieben.
Es werden zahlreiche Tipps dazu gegeben, worauf man/frau jeweils zu achten hat.
Oftmals gibt es noch eine Kritik an der gängigen Praxis 'vieler' Sozialämter und ARGEn
(gegen die betroffenen Antragsteller).
Dazu werden auch noch zahlreiche (aktuelle!) Sozial-Urteile, die dazugehörigen
Gerichte und die Aktenzeichen dazu benannt.
Ebenso gibt es zum Thema:
Alg II und Sozialhilfe viele Internet-Adressen und Literaturhinweise.
Wer nach der Lektüre 'immer noch nicht genug hat', der sollte sich auch noch folgendes
beschaffen:
Beim BMWA (Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit) kam im Aug. 2005
(unter der Schirmherrschaft des damaligen Bundesministers Wolfgang Clement, SPD!,
von dem auch das knallharte Vorwort stammt) ein 'Mißbrauchsreport' heraus
mit dem 'schönen' Titel:
"Vorrang für die Anständigen -
Gegen Mißbrauch, 'Abzocke' und Selbstbedienung im Sozialstaat"
Dieses 'Machwerk' mit dem Haupttenor der Pauschalverdächtigung und Schuldzuweisung für die
Staatsmisere - gegen alle diejenigen Menschen, die keine Arbeit haben - ist wirklich unglaublich.
*Sie finden den 'Clement-Report' auch heute noch unter Google mit z.B.: Mißbrauchsreport Clement als PDF-Datei.
Dazu werden dort noch die hier rezensierte Broschüre (Alg II), bzw. auch die Macher diffamiert.
So heißt es auf S. 20/21 des 'Clement-Reports': "... billige Klassenkampfparolen mit Empfehlungen, die sich leicht auch
als Ideen zum Sozialbetrug verstehen lassen ...".
Besonders angetan hat es der Riege um Clement dann auch noch ein kurzes Gedicht
von Erich Fried, das auf der Rückseite der Alg II/Sozialhilfe-Broschüre abgedruckt ist:"
"Was den Armen zu wünschen wäre für eine bessere Zukunft?
Nur daß sie alle im Kampf gegen die Reichen so unbeirrt sein sollen
so findig und so beständig
wie die Reichen im Kampf gegen die Armen sind."
(Erich Fried)"
Zu der Clement-Broschüre ist die Antwort der -Broschüre-Autoren: (Prof. Rainer Roth und
Harald Thomé, zu erhalten u. a. auf der WebSite von:
www.harald-thome.de als PDF: 04 Seiten) sehr aufschlussreich!!!
Im Spiegel (Nr. 43, 2005) findet sich ab S. 24 noch ein Artikel zum Thema Hartz IV &.
Darin wird ab S. 27 unten auch nicht mit Kritik am Machwerk ("Vorrang für die Anständigen - (vom: Aug. 2005))
von Ex-Minister Clement und den Generalverdächtigungen gespart.
Nach dem Lesen der Broschüre 'Leitfaden SGB II | SGB XII Bürgergeld und Sozialhilfe von A-Z' kommt man nicht umhin, einem Titel von:
Helga Spindler aus 2004 zuzustimmen: "... Das Existenzminimum stirbt in Prozentschritten".
'Leitfaden SGB II | SGB XII Bürgergeld und Sozialhilfe von A-Z'
Jetzt im: Nomos-Verlag
ISBN 978-3-8487-8590-2
32. neu bearbeitete Auflage (Stand: Jun.2023), 1.027 Seiten.
25,90 € inkl. MwSt [D]
Auch als eBook erhältlich
25,90 € inkl. MwSt.
Inhaltsverzeichnis (Leitfaden SGB II / SGB XII /Bürgergeld /Sozialhile
Vorwort ................................................................ 5
Autorinnen und Autoren vom Leitfaden 2023/2024 ........................ 11
Abkürzungsverzeichnis ................................................. 13
A
Aids-Erkrankte/HIV-Infizierte .......................................1 .17
Akteneinsicht .......................................................2 .20
Alleinerziehende ....................................................3 .24
Ältere Menschen .....................................................4 .29
Altersvorsorge (private) ............................................5 .34
Amtsarzt*Amtsärztin .................................................6 .39
Antragstellung ......................................................7 .43
Anwält*innen ........................................................8 .63
Arbeitsgelegenheiten (Ein-Euro-Jobs) ................................9 .69
Arbeit(spflichten) .................................................10 .82
Arbeitslose ........................................................11 105
Aufrechnung (von Erstattungs- und Ersatzansprüchen) ................12 109
Auskunftsrecht und -pflicht ........................................13 116
Auszubildende ......................................................14 120
B
Bedarfs-/Einzelberechnung ..........................................15 126
Bedarfsgemeinschaft ................................................16 133
Befangenheit von Amtsträger*innen ..................................17 139
Behinderung/Menschen mit Behinderung ...............................18 142
Beistand/Begleitung zum Amt ........................................19 146
Beratung ...........................................................20 149
Beratungshilfe .....................................................21 164
Bescheid ...........................................................22 173
Beschwerde (Dienstaufsichts- und Fachaufsichtsbeschwerde) ..........23 177
Bestattungskosten ..................................................24 180
Bevollmächtigte ....................................................25 185
Bewerbungen ........................................................26 188
Bildung und Teilhabe ...............................................27 192
Bürgergeld .........................................................28 200
Bürgergeldbonus ....................................................29 208
D
Darlehen ...........................................................30 209
Datenabgleich ......................................................31 223
Datenschutz ........................................................32 228
Deutsche im Ausland ................................................33 238
E
Eigenheim/Eigentumswohnung .........................................34 241
Eingliederungsvereinbarung/Kooperationsplan ........................35 253
Eheähnliche Gemeinschaft (Einstehensgemeinschaft) ..................36 269
Einkommen ..........................................................37 284
Einkommensbereinigung ..............................................38 299
Einkommensgrenzen ..................................................39 305
Einmalige Beihilfen/Erstausstattungsbedarfe ........................40 307
Einstweiliger Rechtsschutz .........................................41 319
Elterngeld .........................................................42 327
Erbe ...............................................................43 337
Ermessen ...........................................................44 345
Erwerbsfähigkeit ...................................................45 347
(Volle) Erwerbsminderung ...........................................46 350
Erwerbstätige ......................................................47 352
F
Fahrtkosten ........................................................48 361
Frauenhaus .........................................................49 363
G
Geflüchtete (Asylbewerberleistungsgesetz) ..........................50 370
Grundsicherung (GSi) ...............................................51 400
H
„Härtefallmehrbedarfe“ – Mehrbedarf für laufende und einmalige
unabweisbare Bedarfe ...............................................52 406
Hausbesuch .........................................................53 429
Haushaltsgemeinschaft ..............................................54 436
Haushaltshilfe .....................................................55 444
Hausrat ............................................................56 448
Heizkosten .........................................................57 453
J
Jugendliche und junge Erwachsene ...................................58 469
K
Kaution ............................................................59 477
Kinder .............................................................60 480
Kindergeld .........................................................61 484
Kindergrundsicherung ...............................................62 489
Kinderzuschlag .....................................................63 490
Klage ..............................................................64 501
Kleidung ...........................................................65 506
Konto ..............................................................66 511
Kostenerstattung ...................................................67 520
Kraftfahrzeug ......................................................68 526
Krankenkostzulage ..................................................69 529
Krankenversicherung ................................................70 534
Krankheit ..........................................................71 542
Kur ................................................................72 553
L
Lebensversicherung .................................................73 557
M
Mehrbedarfe ........................................................74 560
Miete (Kosten der Unterkunft [KdU]) ................................75 562
Mietnebenkosten ....................................................76 593
Mietschulden .......................................................77 601
Minderjährigenhaftungsbeschränkung .................................78 609
Mitwirkungspflichten ...............................................79 611
N
Nachzahlung (vorenthaltener Leistungen) ............................80 619
Nicht-deutsche Staatsangehörige
(Drittstaatsangehörige und Unionsbürger*innen) .................... 81 628
Nothelfer ..........................................................82 659
O
Öffentlich-rechtlicher Vertrag .....................................83 662
Ortsabwesenheit ....................................................84 664
P
Pfändung/P-Konto ...................................................85 673
Pflegebedürftige ...................................................86 682
Prozesskostenhilfe .................................................87 683
R
Räumung ............................................................88 687
Regelbedarf (Regelsatz) ............................................89 690
Renovierung ........................................................90 720
Rentenversicherung .................................................91 727
Rückforderung (von Leistungen) .....................................92 740
Rundfunkbeitrag ....................................................93 761
S
Sachleistungen .....................................................94 763
Sanktionen .........................................................95 767
Schenkungen ........................................................96 779
Schlichtungsverfahren ..............................................97 783
Schmerzensgeld .....................................................98 785
Schulden ...........................................................99 785
Schüler*innen .....................................................100 790
Schwangerschaft (Geburt) ..........................................101 798
Schwangerschaftsabbruch ...........................................102 805
„Schwarzarbeit“ ...................................................103 806
Selbstständige ....................................................104 808
Sozialgeld –
jetzt: „Bürgergeld für nichterwerbsfähige Leistungsberechtigte“ ...105 815
Sozialpass ........................................................106 817
Sterbegeldversicherung/Bestattungsvorsorge ........................107 818
Strafgefangene ....................................................108 820
Strom .............................................................109 830
Studierende .......................................................110 839
U
Umgangskosten .....................................................111 847
Umzug .............................................................112 853
Untätigkeit der Behörde/Vorschuss .................................113 859
Unterhalt für Kinder ..............................................114 863
Unterhaltspflicht .................................................115 865
Unterhaltsvorschuss ...............................................116 888
V
Verhütungsmittel ..................................................117 890
Verjährung/Ausschlussfristen ......................................118 893
Vermögen ..........................................................119 896
Verwaltungsrichtlinien ............................................120 905
Vorläufige Entscheidung ...........................................121 908
W
Warmwasser ........................................................122 923
(Sich) Wehren .....................................................123 929
Weiterbildung (berufliche) ........................................124 931
Weiterbildungsgeld und -prämie ....................................125 948
Widerspruch .......................................................126 949
Wohngeld „Wohngeld Plus“ ..........................................127 956
Wohngemeinschaft ..................................................128 964
Wohnungsbeschaffungs- und Umzugskosten ............................129 966
Wohnungslose ......................................................130 969
Z
Zuständigkeit .....................................................131 973
Bürgergeld:
Bürgergeld/Sozialhilfe und Recht im Internet ......................... 978
Bürgergeld- und Sozialhilfe-Beratung ................................. 981
Literaturverzeichnis ................................................. 983
Stichwortverzeichnis ................................................. 985
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Rezension: - Arrist Spieß (wispor.de ) - letzte Korrekturen: 23.Sep.2023
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'Leitfaden Sozialhilfe für Behinderte und Pflegebedürftige von A-Z'
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Im Grunde gilt für diese Broschüre das Gleiche, wie für den 'Leitfaden Alg II / Sozialhilfe von A-Z',
den wir ja ausführlich besprochen haben.
Allerdings wird in dieser Broschüre natürlich der Schwerpunkt auf die Gesetze, Vorschriften und Ansprüche der Behinderten gelegt.
Schon im Vorwort (von: Nanna Hamfler) wird hier aufgezeigt, wie groß der Bedarf an unabhängiger Beratung und Information ist:
In 2003 leben (nach Frau Hamfler) 8,4 Mio. behinderte Menschen (ca. 10 % der Bevölkerung)
in Deutschland. 6,7 Mio. davon sind sogar Schwerbehinderte!
Wieder nach Frau Hamfler, haben die Behinderten keine Lobby. Sie müssen sich also ganz besonders selbst um ihre Rechte und Hilfe kümmern.
Hier hilft diese Broschüre ebenso wie die andere wieder in vorbildlicher Weise (sachkundig und auf
den Punkt gebracht!) alle relevanten Teile des Sozialhilferechtes (für Behinderte) sind
leicht lesbar zusammengefasst. Hier wurde wieder an konkreten Beispielen nicht gespart.
Auf der Rückseite der Broschüre gibt es noch ein mahnendes Wort des Altbundes-Präsidenten Richard von Weizäcker:
"Nicht behindert zu sein, ist kein Verdienst, sondern ein Geschenk,
was jedem von uns jederzeit genommen werden kann."
Richard von Weizäcker
Dem ist nichts hinzuzufügen ...
Bestellung der Broschüre:
'Leitfaden Sozialhilfe für Behinderte und Pflegebedürftige von A-Z'
DVS
Schumannstr. 51
60325 Frankfurt
oder per E-Mail:
d.v.s@t-online.de
oder per E-Mail:
agtuwas@web.de
www.agtuwas.de
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'Leitfaden Sozialhilfe für Behinderte und Pflegebedürftige von A-Z'
ISBN 3-932246-47-0
08. Auflage (März 2005) 131 Seiten.
5,00 € [D] (einschließlich Versandkosten!)
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Rezension: - Arrist Spieß (wispor.de ) - letzte Korrekturen: 10. Dez. 2005
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'Sozialhilfemißbrauch'
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Die Broschüre: 'Sozialhilfemißbrauch. Wer missbraucht eigentlich wen?' von Professor Rainer Roth
aus dem Fachhochschulverlag setzt sich einmal ausführlich anhand vieler konkreter Beispiele
mit der Tatsache auseinander, dass die Sozialhilfe (die ja eigentlich dazu dasein sollte,
zumindest die übelsten Ungerechtigkeitsspitzen unseres kapitalistischen Systems wenigstens etwas
zu mildern!), die (seit Jahren) nach zahlreichen Äußerungen von Politikern (auch in entsprechenden
Broschüren von Ministerien) ja kein Almosen darstellen soll und "das Recht eines jeden
Bürgers sind ...", eben doch Almosen sind (die zudem nur äußerst "ungern" und zumal mit immer mehr entwürdigenden
Methoden nur noch spärlichst verteilt werden).
Es wird auch deutlich gemacht, dass die Hilfe zum Lebensunterhalt in den letzten 20 Jahren
(und vor allem den letzten 10 Jahren!) immer weiter (und heute extrem!) beschnitten worden ist.
Außerdem wird klar, dass alle wichtigen "Meinungsmacher": die Politik, die Wirtschaft, die Medien
und Volkes Meinung hier (eigentlich auf wundersame Weise ...) an einem Strang ziehen.
Leider wird von denjenigen, die selbst einen nicht so toll bezahlten Job haben (oder
auch einmal arbeitslos werden können ...) und die diese Reduzierungsmaßnahmen natürlich nur für
"die Anderen" für gerecht und richtig halten, u. a. nicht gesehen, dass die Wirtschaft schon sehr bald nach einer
weiteren Absenkung der Sozialhilfe, bzw. des Alg II nichts Besseres zu tun haben wird,
als die jetzigen tariflichen Mindestlöhne ebenfalls weiter abzusenken!
Denn, was kann es denn Schöneres (für die Wirtschaft!) geben, als ein möglichst großes Heer
von Menschen, die einfach jede Arbeit, zu einem noch so geringen Lohn annehmen müssen.
"Unsere Regierung" wird weiter dabei brav helfen, indem sie z. B. die Rechte dieser Bevölkerungsgruppe
immer weiter beschneidet (siehe Zwangsarbeit in Form von "1-Eurotätigkeiten" (mit: Vorenthaltung
der Arbeitnehmerrechte, Bruch des Grundgesetzes (siehe: Artikel: 12,2 und 12,3) ...).
Schon in der Einleitung (ab S. 7) macht der Autor deutlich, dass nicht über
Sozialhilfe-Bezieher hergezogen werden sollte, sondern, dass es besser sei:
"sich Gedanken darüber zu machen, von wem die Staatsfinanzen wirklich ausgeplündert
werden".
In der Broschüre wird mit konkreten Hinweisen auch klargemacht, wem die: "massive Verarmung
von Millionen von Menschen ...", "... die Senkung des Lebensstanddards aller LohnarbeiterInnen ..."
wirklich dient.
Wie weit es schon in punkto Ausbeutung von Arbeitnehmern besonders im
Niedriglohnsektor gekommen ist, belegt folgendes Beispiel:
Zum Thema "Löhne immer mehr unter die Sozialhilfe senken" auf S. 81
heißt es:
"... Bezugspunkt für die Sitten- und damit die Rechtswidrigkeit von Löhnen sind
ausschließlich Tariflöhne. Und zwar auch dann, wenn diese selbst schon unterhalb der
Sozialhilfe liegen.
In Deutschland gibt es 2,8 Millionen Arbeitsverhältnisse mit Tariflöhnen
unter 6 Euro brutto die Stunde. Bei einer wöchentlichen Arbeitszeit
von 38,5 Stunden kommt man mit 6 Euro brutto auf 1.000 Euro im Monat.
Das sind knapp 700 Euro netto.
Alle diese Löhne liegen unter dem Sozialhilfeniveau.
Aber erst bei einem Drittel unter dem vereinbarten Tariflohn beginnt die
Sittenwidrigkeit, bei einem Tariflohn von 6 Euro brutto also erst bei weniger als 4 Euro ..."
Bestellung der Broschüre:
Fachhochschulverlag
Kleiststr. 31
60318 Frankfurt am Main
bestellung@fhverlag.de
www.fhverlag.de
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'Sozialhilfemißbrauch. Wer missbraucht eigentlich wen?'
von Professor Rainer Roth
ISBN: 3-936065-33-0
(2004), 104 Seiten.
5,80 € [D] (versandkostenfrei!)
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Rezension: - Arrist Spieß (wispor.de ) - letzte Korrekturen: 07. Jan. 2006
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'Leitfaden für Arbeitslose' Der Rechtsratgeber zum SGB III (Arbeitslosengeld I)
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Die Broschüre 'Leitfaden für Arbeitslose' Der Rechtsratgeber zum SGB III (gemeint ist das
Arbeitslosengeld I) stellt einen mehr als notwendigen Helfer in dem Dschungel des SGB III dar.
Es ist für den Normalsterblichen einfach unmöglich, durch dieses Gewimmel von Paragraphen und
Bestimmungen und Auslegungen allein hindurch zufinden!
Wer damit rechnen muss, dass er bald SGB III-Leistungen in Anspruch nehmen muss, oder
schon diese Leistungen bezieht, der sollte sich diese Broschüre schleunigst bestellen.
Auf über 700 Seiten werden u. a. folgende Hauptthemen beschrieben:
- Sie werden (demnächst) arbeitslos - worauf Sie achten müssen
- Hilfen bei der Anbahnung und Aufnahme einer Beschäftigung (Förderung aus dem Vermittlungsbudget)
- Maßnahmen von den Trägern zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung
- Wer bekommt Arbeitslosengeld
- Zumutbarkeit
- Höhe des Arbeitslosengeldes
- Anrechnung von Nebenverdienst
- Dauer des Arbeitslosengeldbezugs
- Beschäftigung und Förderung von Migranten
- Sperrzeiten
- Ruhen von Arbeitslosengeld, insbesondere bei Entlassungsentschädigungen
- Kurzarbeitergeld (Rug)
- Insolvenzgeld (Insg)
- Berufsausbildungsbeihilfe
- Weitere Förderung der Berufsausbildung
- Berufliche Weiterbildung
- Berufliche Weiterbildung in (noch) bestehenden Arbeistverhältnissen
- Teilhabe behinderter Menschen am Arbeitsleben - Übergangsgeld
- ABM, Zuschüsse zu Transfermaßnahmen, Freie Förderung
- Lohnkostenzuschüsse
- Hilfen zur Existenzgründung
- Mittel aus dem Europäischen Sozialfond (ESF)
- Zahlung, Schutz, Abzweigung, Rückforderung von Leistungen
- Kranken-, Pflege, Unfall-, Rentenversicherung
- Widerspruch und Klage
Dazu enthält die Broschüre noch ein Abkürzungsverzeichnis, ein Stichwortverzeichnis,
Schaubilder, Tabellen und Musterbriefe.
Wirksam unterstützt werden die genannten Paragraphen und Bestimmungen durch zahlreiche
konkrete Beispiele!
Der Fachhochschulverlag bringt übrigens auch für SGB_II = Hart_IV (Arbeitslosengeld II)
und für SGB_XII (= Sozialhilfe) ähnliche Broschüren heraus.
Bestellung der Broschüre(n):
Fachhochschulverlag
Kleiststr. 10 (Gebäude 1)
60318 Frankfurt am Main
bestellung@fhverlag.de
www.fhverlag.de
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'Leitfaden für Arbeitslose' Der Rechtsratgeber zum SGB III
von Ulrich Stascheit und Ute Winkler
ISBN: 3-940087-55-3
(2010), 702 Seiten.
15,00 € [D] zzgl. Porto
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Rezension: - Arrist Spieß (wispor.de ) - letzte Korrekturen: 22. Dez. 2010
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'Sind Arbeitslose faul? Was ist dran an den Vorwürfen?'
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Die Broschüre: 'Sind Arbeitslose faul?" von Klartext e.V. erschienen im Fachhochschulverlag
widerspricht fundiert den gängigen Voreingenommenheiten, den von Wirtschaftskreisen
und der Politik, gezielt in die Welt gesetzten und verbreiteten 'Argumenten' und auch der 'Volksmeinung'
zur Arbeitslosigkeit, bzw. den Arbeitslosen.
In der Broschüre wird vielen dieser Klischees mit aussagekräftigen Argumenten, Zahlen,
Fakten und Zitaten zu Leibe gerückt. Als da sind z. B.:
"Viele Arbeitslose wollen nicht arbeiten!"
"Jeder, der Arbeit will, findet auch welche!"
"Den Arbeitslosen geht es zu gut - Deshalb wollen sie nicht arbeiten!"
"Die Sozialhilfe ist zu hoch - Deshalb wollen Sozialhilfeempfänger nicht arbeiten!"
Die Argumentation gegen diese dummen Sprüche erfolgt immer kurz und knapp und eignet sich so auch
ganz hervorragend für die Weiterverwendung in gewerkschaftlichen und/oder anderen sozial und politisch
motivierten Gruppen. Etwa für Flugblätter, als Argumentationshilfen etc.
Wichtig ist in diesem Zusammenhang natürlich auch die Broschüre 'Sozialhilfemißbrauch',
die ebenfalls im Fachhochschulverlag erschienen ist und die ähnliche, gleiche Gründe festmacht, die hinter der
gesamtgesellschaftlichen Treibjagd - gerade unserer Zeit - stecken.
In der 'Missbrauch'-Broschüre wird aufgezeigt, wer tatsächlich Missbrauch betreibt. Dass sind offenkundig
nicht 'die' Sozialhilfeempfänger oder 'die' Arbeitslosen!!!
Bestellung der Broschüre:
Fachhochschulverlag
Kleiststr. 31
60318 Frankfurt am Main
bestellung@fhverlag.de
www.fhverlag.de
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'Sind Arbeitslose faul? Was ist dran an den Vorwürfen?'
Klartext e.V. (Hrsg.)
ISBN: 3-936065-18-7
(2004), 48 Seiten.
3,00 € [D] (versandkostenfrei!)
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Rezension: - Arrist Spieß (wispor.de ) - letzte Korrekturen: 13. Jan. 2006
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'Wir sind besser, als wir glauben'
Wohlstand für alle
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Professor Peter Bofinger (ehemals einer der '5 Wirtschaftsweisen') geht in diesem Buch
leicht verständlich, aber dennoch fundiert auf 284 Seiten auf die großen Wirtschaftsfragen
unserer Republik ein.
Seine Gegenpositionen zur herrschenden Meinung sind nicht nur erfrischend, sondern auch
dringend nötig, um der einseitigen Ausrichtung der öffentlichen Diskussion zu diesem Thema
wenigstens etwas entgegen zu setzen.
Besonders interessant ist dabei auch, dass sich Professor Bofinger immer wieder auf
Positionen des Vaters des dt. Wirtschaftswunders 'Ludwig Erhardt' bezieht.
Prof. Bofinger nimmt z. B. folgende polulären Einschätzungen, die uns überall (und nicht
nicht nur in den Medien) immer wieder, quasio als Faustformeln, präsentiert werden
gründlich auseinander und bezieht Gegenpositon.
1. Wir leben über unsere Verhältnisse.
2. Arbeit lohnt sich nicht mehr.
3. Der Staat ist zu fett geworden.
4. Die Steuern sind viel zu hoch.
5. Die Bürokratie erstickt das Wachstum.
6. Die Löhne sind zu hoch, Arbeitszeit zu kurz.
7. Der Arbeitsmarkt ist zu unflexibel.
8. Wir haben unsere Wettbewerbsfähigkeit verloren.
9. Immer mehr Firmen investieren im Ausland.
Prof. Bofinger gibt hier auch Antworten auf zentrale Fragen und Themen wie:
Was bedeutet die Globalisierung tatsächlich für unsere Arbeitsplätze?
Warum steigen die Staatsschulden immer weiter an?
Wovon hängt es ab, ob wir die demografische Zeitbombe entschärfen können?
Wie geil ist Geiz wirklich?
Teil I: Warum wir besser sind, als wir glauben.
Teil II: Die Hypotheken der 90er Jahre.
Teil III: Sparen, Sparen über alles?
Teil IV: Vor der Reform ist nach der Reform.
Teil V: Von der "Wende zum Weniger" zum "dynamischen Durchbruch nach vorne".
Besonders wichtig finde ich, dass Prof. Bofinger handfeste Argumente z. B. gegen den Sozialabbau
liefert und den unbedingten Erhalt des Sozialstaates (wie er im Grundgesetz verankert ist)
propagiert.
*Peter Bofinger ist Professor für Geldpolitik und internationale Wirtschaftsbeziehungen an der
Universität Würzburg.
'Wir sind besser, als wir glauben'
Wohlstand für alle
Autor: Professor Peter Bofinger
Pearson-Studium
ISBN: 3-8273-7138-4
(2005), 284 Seiten.
19,95 € [D] | 20,60 € [A]
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Rezension: - Arrist Spieß (wispor.de ) - letzte Korrekturen: 11. Aug. 2006
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'Wirtschaft die arm macht'
Vom Sozialstaat zur gespaltenen Gesellschaft
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Autor: Horst Afheldt
Verlag Kunstmann
In seinem Buch 'Wirtschaft die arm macht' Vom Sozialstaat zur gespaltenen Gesellschaft , das uns in der
überarbeiteten Neuauflage von 2005 vorliegt, beschreibt der Autor Horst Afheldt wirklich sehr gut nachvollziehbar
und sehr gut lesbar (es ist kaum 'Fachchinesisch' zu finden) zum Einen die Folgen der Arbeitsmarkt-'Reformen' in unserem Lande.
Dabei zeigt Afheldt gründlich auf, dass kein Wirtschaftssystem für die Ewigkeit gemacht ist.
Es wird (auch nach seiner Auffassung) höchste Zeit, dass der neoliberale Wahnsinn, der gebetsmühlenartig auf den in die
Krise geratenen Kapitalismus - weil ihm das Wachstum ausbliebt - immer herunter gebetet und leider auch angewandt wird, ein Ende hat.
Soll heißen: "Löhne runter, Wachstum, Wachstum, Wachstum ..., weg mit 'Handelshemmnissen', Unternehmens-'Entlastungen' von Abgaben
und Steuern.
Denn ganz offensichtlich - schließlich wird es ja schon über 10 Jahre versucht! - greifen die neoliberalen Ideen
überhaupt nicht, wie sich an dem Zustand unserer Gesellschaft zum Leidwesen von mindest einem Drittel der
Gesellschaft ablesen läßt (schließlich lebt schon jetzt ein großer Teil der Erwerbsttätigen und der Arbeitslosen sowieso
in Dtl. in 'prekären' Verhältnissen)!
Horst Afheldt wendet sich hier auch mutig gegen den Gedanken des weltweiten Freihandels.
*Info (wispor.de):
Freihandel: Internationaler Handel ohne jegliche Beschränkung
des Staates von Im- und Export (also z.B. keine Zölle ...).
'Wirtschaft die arm macht'
Vom Sozialstaat zur gespaltenen Gesellschaft
Verlag Kunstmann
ISBN: 3-88897-385-6
Neuausgabe (2005), 256 Seiten.
19,90 € [D] | SFR 34,90 €
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Rezension: - Arrist Spieß (wispor.de ) - letzte Korrekturen: 07. Dez. 2007
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'Schamland'
Die Armut mitten unter uns
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Autor: Prof. Stefan Selke
Verlag Econ
Professor Selke stellt in seinem Buch: 'Schamland' aus 2013 die Welt der
Arbeitslosen in Deutschland vor.
Er setzt den Fokus auf die (mittlerweile fast 1.000 mit weit über 2.000
Ausgabestellen, für bis zu 1,5 Mio. Menschen / Stand: Feb. 2018) TAFELn in Deutschland
und was die Nutzung bei den Betroffenen bewirkt.
Ein System, das nur als Notlösung gedacht war und schon 1993
in Berlin (als Suppenküche, Hilfe für Obdachlose) gestartet ist, hat sich derartig durch
die AGENDA 2010 und Hartz IV verfestigt, dass man sich vielfach als
von Arbeitslosigkeit, sprich Armut Betroffener, sagen lassen muss:
'Wenn's nicht reicht, gehen Sie doch zur TAFEL!'.
*Kommentar (wispor.de) ===
Als wenn der TAFEL-Besuch fester Bestandteil, der ganz offensichtlich
nicht ausreichenden 'Bezüge' von Hartz IV, Sozialhilfe, Grundsicherung
und (der wohl am schlimmsten Betroffenen) den Asylsuchenden - auch durch
die seit Jahren heftig steigenden Kosten für z.B.: Mieten,
Energierversorgung, Lebensmittel, sein soll.
Wie zum Hohn werden nur Minimal-Erhöhungen von Hartz IV und Sozialhilfe
um jeweils wenige Euros vorgenommen.
Nach dem Motto: 'Seht, wir tun doch etwas!'.
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*Hier aus eigener Erfahrung einige (zusätzliche) 'gute' Argumente gegen die TAFELn
und für ein die Betroffenen ausreichend versorgendes Sozialsystem,
auf das man einen Rechtsanspruch hat und nicht für fragwürdige (wenn auch von
privater Seite sicherlich gut gemeinte) Hilfe den ewigen Bittsteller mimen muss:
1a. Was ist mit denen, die chronisch krank sind und nicht zur Tafel können???
1b. Was mit denen, die Magen- oder Darmkrank sind und die meisten Sachen
gar nicht vertragen???
2. Was ist das für ein 'Sozial-System', bei dem man als mehrfach-chronisch Kranker im Februar
1 1/2 Stunden draußen in der Kälte in der Schlange stehen muss, um die milden
Gaben zu empfangen, von denen man nicht einmal weiß, was z.B. für einen Magen-Darm-Kranken
überhaupt verwertbar ist (mir geschehen in Münster [Westfalen], Herz-Jesu-Kirche)!!!
Der Tross dieser Armen war übrigens die ganze Zeit über deutlich für
die vorbeiflanierenden 'Normal-Bürger' an einer Hauptstraße (Wolbecker-Straße) sichtbar.
3. In Münster (Westf.) gab es (zumindest um den 17.04.2014 herum) einen
TAFEL-Ausgabestopp. Ich solle in 6 Wochen 'mal wieder anrufen!!!
*Was machen diejenigen, die sich auf diese 'Not-Versorgung' fest eingerichtet
haben, wenn sie plötzlich ersatzlos wegfällt???
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Nach Professor Selke hat sich sogar eine regelrechte 'Armuts-Ökonomie'
herausgebildet.
Nutznießer sind teilweise karitative Einrichtungen, aber vor allem
Firmen, die als Sach-Spender fungieren und nicht müde werden ihr Engagement
zur Imageaufpolierung zu vermarkten.
So kam z.B. (siehe 'Schamland', S. xxx) eine Werbefirma auf die hinterfotzige
Idee, leere Pfandflaschen mit einem Etikett zu versehen, auf dem dem Finder
eine Portion von der ortsansässigen TAFEL garantiert wurde!
*Kommentar (wispor.de) ===
Also, es ist richtig, im Dreck wühlen zu müssen, um einen Anspruch auf Segnungen
von honorigen Gönnern erlangen zu können ? ...
Genau: "Gewöhnt euch schon einmal daran, Ihr Schmeisfliegen - ab in die
Container. Und vergesst auf keinen Fall, Danke zu sagen!" ===
Noch nie hat es ein Buch zu diesem Thema gegeben, in dem derartig viele
Arme in unserem Land mit auf den Punkt gebrachten Zitaten zu Wort kommen!
Der größte Teil des Buches ist aber gesellschaftliche Anlayse. Aber keine
Sorge, dieses Buch ist nicht für Fachkollegen geschrieben, sondern richtet
sich an alle Interessierten. Sprich, es ist durchweg einfach zu verstehen.
Stefan Selke ist Soziologieprofessor an der Hochschule in Furtwangen
auf dem Lehrstuhl: 'Gesellschaftlicher Wandel'.
Fazit:
Ein außerordentlich wichtiges Buch zum Thema Arbeitslosigkeit und
deren Auswirkungen auf die Betroffenen im heutigen Deutschland.
Endlich erhebt jemand aus der geistigen Elite dieses Landes laut und
deutlich und vor allem auch ausdauernd seine Stimme gegen offensichtliche
Missstände, die so viele Menschen unter ein derartig entwürdigendes Kuratel
gestellt haben.
Kritik:
Was unserer Meinung nach diese Buch noch ein klein wenig wertvoller machen würde:
Wir wünschen uns wie immer einen ausführlichen Index. Der fehlt hier leider ganz.
Und - auch wie immer - wir wünschen uns für alle Sachbücher
die Abbildung, Beschreibung des inhaltlichen Extraktes. Sprich,
eine sehr kurze und knappe Zusammenfassung jedes Kapitels.
*Kommentar (wispor.de) ===
Es ist eine Schande, dass nicht viel, viel mehr von unserer geistigen Elite, so z.B.
Hochschulprofessoren etc. sich schützend vor die betroffenen Bürger stellen.
Gegen diesen - die Gesellschaft zerreissenden - stetig fortschreitenden Prozess
vehement angehen.
* Statt dessen nutzen unglaublich viele Professoren (seit Jahren) die 'tolle' Gelegenheit
und stellen 1-Euro-Kräfte an, um die Bezahlung von studentischen Hilfskräften zu sparen.
'Schamland'
Die Armut mitten unter uns
Verlag Econ
ISBN: 978-3-430-20152-0
(2013), 279 Seiten.
18,00 € [D] | 18,50 [A] €
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Rezension: - Arrist Spieß (wispor.de ) - letzte Korrekturen: 03. Feb. 2020
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