Die CD: Geschichte der Biologie wird geliefert:
- für Windows und Macintosh (und sehr bescheidenen Hardwareanforderungen)
- als Volltextversion mit:
- 1.600 Wissenschaftler-Biografien
- über 220 Abbildungen
- über 230 Porträts der Wissenschaftler
Die Buchausgabe ist bekannt als: 'Jahn-Biologie'.
Die digitale Ausgabe der: Geschichte der Biologie, die Theorien, Methoden, Institutionen, Kurzbiographien
aus dieser Disziplin enthält, fußt auf der 3. neubearbeiteten und erweiterten Auflage,
der Buchausgabe vom: Spektrum Akademischer Verlag aus dem Jahre 2000.
Zahlreiche Fachwissenschaftler haben daran mitgearbeitet.
Fazit:
Ein mutiges Unternehmen, da einige Themen in der ständigen (auch öffentlichen) Diskussion stehen.
Siehe: Gentechnik etc.
* Wir beziehen uns hier auf den Softwarestand der Digibib Vers. 4.x (vom: Aug.2005).
Directmedia Publishing GmbH
Geschichte der Biologie // (Digibib: 138)
ISBN 3-89853-538-X
15,00 € [D]
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Rezension: - Arrist Spieß (wispor.de ) - letzte Korrekturen: 02. Nov. 2005
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Die berühmte Ausgabe von: 'Brehms Tierleben' (kolorierte, 2. Aufl., 1882-1887) wird in der Digibib-Reihe
auf einer CD geliefert:
- für Windows und Macintosh (und sehr bescheidenen Hardwareanforderungen)
- als Volltextversion
- mit ca. 2.000 Tierbeschreibungen
- mit über 170 meist kolorierten Bildern von Tieren
Alfred Edmund Brehm (*02. Feb. 1829 +11. Nov. 1884) war Zoologe, der fachkundig (auch auf zahlreichen Reisen nach
Afrika, Skandinavien und Sibirien) das Leben und die Verhaltensweisen von vielen Tieren untersucht hat.
Das Besondere an seiner Arbeit war auch, daß er seine Erkenntnisse unterhaltsam lesbar zu Papier gebracht
hat. Die mehrbändige Ausgabe war zeitweise im 19. Jh. genauso weit verbreitet wie das Lexikon von Brockhaus
oder Meyer.
Hier noch ein kleines Beispiel aus Brehms Tierleben:
Kiwi:
" ...Dem Kiwi ersetzt die Schnelligkeit seiner Füße in gewissem Grade den Verlust seiner Flügel.
Im vollen Laufe eilt er mit weiten Schritten dahin und trägt dabei den Leib in schiefer Lage und den Hals weit vorgestreckt. Während des Zwielichtes der Nacht bewegt er sich vorsichtig und so geräuschlos wie eine laufende Ratte, an welche er in gewissem Grade erinnert. Steht er still, so zieht er den Hals ein und erscheint dann vollkommen rund. Zuweilen unterstützt er sich in dieser Stellung, indem er mit der Spitze des Schnabels den Boden berührt. Stört man ihn während des Tages, so gähnt er häufig und verrenkt dabei die weit geöffneten Kiefer in höchst absonderlicher Weise; wird er herausgefordert, so richtet er den Leib auf, hebt einen Fuß bis zur Brust empor und schlägt mit ihm, seiner einzigen, aber nicht ganz bedeutungslosen Vertheidigungswaffe, ebenso rasch wie gewandt nach vorn aus.
Die Geschichte, daß er mit den Füßen auf den Boden klopfe, um die Regenwürmer zur Oberfläche emporzulocken, ist ebensowenig glaublich wie die Behauptung eines Berichterstatters, daß er im Stande sei, gefährliche Schläge auszutheilen, selbst einen Hund zu tödten. Während er seiner Nahrung nachgeht, verursacht er beständig ein schnüffelndes Geräusch durch die Nasenlöcher, als ob er winden wolle; man bleibt jedoch im Zweifel, ob ihn hierbei der Sinn des Gefühles oder des Geruches leitet, und neigt sich eher der Meinung zu, daß beide Sinne in Mitleidenschaft gezogen werden.
Daß der Tastsinn sehr entwickelt ist, darf mit Sicherheit angenommen werden ...
"
[Brehms Tierleben | Vögel: Vierte Reihe: Taufvögel (Cursores). Kolorierte Originalausgabe, S. 11007
(vgl. Brehm-TL Bd. 6, S. 221)]
In Brehms Tierleben zu stöbern macht wirklich Spaß. Vor allem, wenn man per Volltextrecherche bestimmte
Begriffe im Text vollständig aufspüren kann.
Am Rande bemerkt: Brehm hat einen Großteil des 10bändigen Werkes selbst verfaßt. Eine sicher
erstaunliche Leistung, oder?
* Wir beziehen uns hier auf den Softwarestand der Digibib Vers. 4.x (vom: Aug.2005).
Directmedia Publishing GmbH
'Brehms Tierleben' // (Digibib: 076)
ISBN 3-89853-476-6
45,00 € [D]
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Rezension: - Arrist Spieß (wispor.de ) - letzte Korrekturen: 02. Nov. 2005
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