Ferdinand Raimund
Gilles de Rais
Joseph Roth
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Raimund, Ferdinand
(*01. Jun. 1790 / 05. Sep. 1836)
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Der hypochondrische österr. Schriftsteller Ferdinand Raimund beging 1836
- aus Angst vor der Tollwut nach einem Hundebiss - Selbstmord.
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Rais, Gilles de
(*1404 / 26. Okt. 1440)
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Gilles de Rais war ein franz. Adeliger, der an der Seite von Jeanne d'Arc
die Engländer in Frankreich bekämpfte. Er soll bei diesen Kämpfen besonders
mutig und tapfer gewesen sein, was ihm auch den Titel eines Marschall von
Frankreich einbrachte.
Dann aber hat er nach dem Feuer-Tod von Jean d'Arc (1431) auf seinem Schloss Tiffauges
(mit seinen Helfershelfern) mehrere Hundert Kinder (vor allem Knaben) gefoltert,
verstümmelt, vergewaltigt und getötet. Er hatte zudem noch eine starke nekrophile
Veranlagung. So "opferte" er viele Kinder bei Schwarzen Messen.
Obwohl seine Grausamkeiten jahrelang bekannt waren und es in manchen Landstrichen
in der Nähe seines Schlosses so gut wie keine Kinder mehr gab, traute sich lange
Zeit niemand aus den niederen Ständen Baron de Rais anzuzeigen. Feudalherren
hatten eben zu dieser Zeit noch die absolute Macht (auch über Leben und Tod).
Erst die ab September 1440 begonnenen ernsthaften Untersuchungen durch
Jean de Malestroit, den Bischof von Nantes sorgten dafür, dass de Rais ab Okt. 1440
förmlich der "Dämonenbeschwörung und Ketzerei" und des Massenmordes angeklagt
wurde. Am 26. Okt. 1440 wurde de Rais in Biesse gehenkt und sein Körper
verbrannt.
Die Figur des Baron de Rais lieferte auch die Vorlage für: Blaubart.
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Roth, Joseph
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Werke: "" ...
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Der Autor Joseph Roth war Alkoholiker.
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