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USA: 'Woodstock'
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Vom 15.08.1969 - 17.08.1969
fand "Das" Rockfestival in Woodstock statt.
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"Das" Rockfestival in Woodstock mit 300.000 - 500.000 Zuschauern und legendären Bands und
Interpreten wie: 'Santana', 'J. Hendrix', 'Crosby, Stills, Nash & Young', 'The Who',
'Joe Cocker', 'Janis Joplin' ... lief 3 Tage.
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BRD: Attentat auf Rudi Dutschke:
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Am 11.04.1968
wurde ein Attentat auf Rudi Dutschke verübt.
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Am 11. Apr. 1968 schoß der Anstreicher Josef E. Bachmann (wohl auch aufgeheizt durch die
Springer-Presse ...) mit einem Revolver auf den Studentenführer Rudi Dutschke.
Er traf ihn auch in den Kopf. Rudi Dutschke lebte zwar noch bis 1979, starb aber
an den Spätfolgen dieses Anschlages (an einem epileptischen Anfall).
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Schweden: Rechtsverkehr:
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Am 03.09.1967
wechselte Schweden vom Links- auf den Rechtsverkehr auf seinen Straßen.
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Israel: '6-Tage-Krieg':
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Vom 05.06.1967 - 10.06.1967
fand der 6-Tage-Krieg statt.
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Beteiligt waren: Ägypten, Syrien, Jordanien und Israel. Israel schlug hierbei
alle "Nachbar"-Länder und besetzte danach die Golan-Höhen, das Westjordanland,
die Halbinsel Sinai und den Gazastreifen.
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BRD: Benno Ohnesorg:
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Am 02.06.1967
wurde der Student Benno Ohnesorg erschossen.
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Am 02. Jun. 1967 besuchte der Schah von Persien (heute: Iran) Mohammed Resa Pahlewi,
ein feudaler Alleinherrscher, Berlin.
Kriminalobermeister Karl-Heinz Kurras erschoß auf der Demonstration gegen den
Schah den Studenten Benno Ohnesorg.
Am 21. Nov. 1967 wurde Karl-Heinz Kurras von allen Vorwürfen gegen ihn freigesprochen.
Der 02. Jun. 1967 wird ebenfalls als Geburtsstunde der APO angesehen.
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Vatikan: Liste verbotener Bücher:
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Am 09. Apr. 1966
hob der Vatikan den Index der verbotenen Bücher auf.
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BRD: NPD-Gründung:
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Am 28.11.1964
wurde die NPD gegründet.
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Palästina: Gründung der PLO
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Am 01.06.1964
wurde die (PLO) gegründet.
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PLO = "Palästinensische Befreiungsorganisation".
J. Arafat übernahm 1969 die Führung.
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DDR-BRD: Besuchsrecht
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Ab 1964
erlaubte die DDR bestimmten DDR-Bürgern, ihre Verwandten in der BRD zu besuchen.
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USA: Kennedy-Mord: Lee Harvey Oswald
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Am 24.11.1963
erschoß Jack Ruby den mutmaßlichen Kennedy-Attentäter: Lee Harvey Oswald.
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Siehe auch: Makaberes: Familie Kennedy.
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BRD: Kennedy-Berlinrede
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Am 26.06.1963
hielt John F. Kennedy seine berühmte Freiheits-Rede in Berlin
(Schöneberger Rathaus): "Ich bin ein Berliner!"?.
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John F. Kennedy, Berlin, 26. Jun. 1963
"Meine Berlinerinnen und Berliner,
ich bin stolz, heute in Ihre Stadt zu kommen als Gast Ihres hervorragenden Regierenden Bürgermeisters, der in allen Teilen der Welt als Symbol für den Kampf- und Widerstandsgeist West-Berlins gilt. Ich bin stolz, auf dieser Reise die Bundesrepublik Deutschland zusammen mit ihrem hervorragenden Herrn Bundeskanzler besucht zu haben, der während so langer Jahre die Politik der Bundesregierung bestimmt hat nach den Richtlinien der Demokratie, der Freiheit und des Fortschritts.
Ich bin stolz, heute in Ihre Stadt in der Gesellschaft eines amerikanischen Mitbürgers gekommen zu sein, General Clays, der hier in der Zeit der schwersten Krise tätig war, durch die diese Stadt gegangen ist, und der wieder nach Berlin kommen wird, wenn es notwendig werden sollte.
Vor 2000 Jahren war der stolzeste Satz, den ein Mensch sagen konnte, der: 'Ich bin ein Bürger Roms'. Heute ist der stolzeste Satz, den jemand in der freien Welt sagen kann: 'Ich bin ein Berliner'.
Ich bin dem Dolmetscher dankbar, dass er mein Deutsch noch besser übersetzt hat. Wenn es in der Welt Menschen geben sollte, die nicht verstehen oder nicht zu verstehen vorgeben, worum es heute in der Auseinandersetzung zwischen der freien Welt und dem Kommunismus geht, dann können wir ihnen nur sagen, sie sollen nach Berlin kommen.
Es gibt Leute, die sagen, dem Kommunismus gehöre die Zukunft. Sie sollen nach Berlin kommen.
Und es gibt wieder andere in Europa und in anderen Teilen der Welt, die behaupten, man könne mit dem Kommunismus zusammenarbeiten. Auch sie sollen nach Berlin kommen.
Und es gibt auch einige wenige, die sagen, es treffe zwar zu, dass der Kommunismus ein böses und ein schlechtes System sei, aber er gestatte es ihnen, wirtschaftlichen Fortschritt zu erreichen. Aber lasst auch sie nach Berlin kommen.
Ein Leben in Freiheit ist nicht leicht, und die Demokratie ist nicht vollkommen. Aber wir hatten es nie nötig, eine Mauer aufzubauen, um unsere Leute bei uns zu halten und sie daran zu hindern, woanders hinzugehen.
Ich möchte Ihnen im Namen der Bevölkerung der Vereinigten Staaten, die viele tausend Kilometer von Ihnen entfernt lebt, auf der anderen Seite des Atlantiks, sagen, dass meine amerikanischen Mitbürger stolz, sehr stolz darauf sind, mit Ihnen zusammen selbst aus der Entfernung die Geschichte der letzten 18 Jahre teilen zu können. Denn ich weiß nicht, dass jemals eine Stadt 18 Jahre lang belagert wurde und dennoch lebt in ungebrochener Vitalität, mit unerschütterlicher Hoffnung, mit der gleichen Stärke und mit der gleichen Entschlossenheit wie heute West-Berlin.
Die Mauer ist die abscheulichste und stärkste Demonstration für das Versagen des kommunistischen Systems. Die ganze Welt sieht dieses Eingeständnis des Versagens. Wir sind darüber keineswegs glücklich; denn, wie Ihr Regierender Bürgermeister gesagt hat, die Mauer schlägt nicht nur der Geschichte ins Gesicht, sie schlägt der Menschlichkeit ins Gesicht. Durch die Mauer werden Familien getrennt, der Mann von der Frau, der Bruder von der Schwester, und Menschen werden mit Gewalt auseinandergehalten, die zusammen leben wollen.
Was von Berlin gilt, gilt von Deutschland: Ein echter Friede in Europa kann nicht gewährleistet werden, solange jedem vierten Deutschen das Grundrecht einer freien Wahl vorenthalten wird. In 18 Jahren Frieden und der erprobten Verlässlichkeit hat diese Generation der Deutschen sich das Recht verdient, frei zu sein, einschließlich des Rechtes, die Familien und die Nation in dauerhaftem Frieden wiedervereinigt zu sehen, in gutem Willen gegen jedermann.
Sie leben auf einer verteidigten Insel der Freiheit. Aber Ihr Leben ist mit dem des Festlandes verbunden, und deshalb fordere ich Sie zum Schluss auf, den Blick über die Gefahren des Heute hinweg auf die Hoffnung des Morgen zu richten, über die Freiheit dieser Stadt Berlin und über die Freiheit Ihres Landes hinweg auf den Vormarsch der Freiheit überall in der Welt, über die Mauer hinweg auf den Tag des Friedens mit Gerechtigkeit.
Die Freiheit ist unteilbar, und wenn auch nur einer versklavt ist, dann sind nicht alle frei. Aber wenn der Tag gekommen sein wird, an dem alle die Freiheit haben und Ihre Stadt und Ihr Land wieder vereint sind, wenn Europa geeint ist und Bestandteil eines friedvollen und zu höchsten Hoffnungen berechtigten Erdteiles, dann, wenn dieser Tag gekommen sein wird, können Sie mit Befriedigung von sich sagen, dass die Berliner und diese Stadt Berlin 20 Jahre die Front gehalten haben.
Alle freien Menschen, wo immer sie leben mögen, sind Bürger dieser Stadt West-Berlin, und deshalb bin ich als freier Mann stolz darauf, sagen zu können:
Ich bin ein Berliner."
John F. Kennedy, Berlin, 26. Jun. 1963
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Siehe auch: Makaberes: Familie Kennedy.
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Saudi-Arabien: Sklaverei
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Am 02.06.1963
wurde die Sklaverei in Saudi-Arabien abgeschafft.
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BRD: Postleitzahlen
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1962
wurden die Postleitzahlen in Deutschland eingeführt.
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Postminister Richard Stücklen führte die (damals noch 4stelligen)
Postleitzahlen 1962 in Dtl. ein.
Die 5-stelligen PLZs gibt es seit: 01.07.1993 in Dtl.
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Israel: Todesurteil für Eichmann
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Am 31.05.1962
wurde das Todesurteil an Karl Adolf Eichmann in Israel vollstreckt.
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Karl Adolf Eichmann war einer der Hauptverantwortlichen für die Umsetzung
der "Endlösung der Judenfrage" (die Ausrottung der europ. Juden in
Vernichtungslagern). Stichwort: Wannseekonferenz (20. Jan. 1942).
Nach dem WK II floh Eichmann nach Südamerika. In Buenos Aires wurde er
vom israel. Geheimdienst (im Mai 1960) mit einer spektakulären Aktion entführt und nach Israel gebracht.
Dort wurde ihm dann der Prozess gemacht, der mit seiner Hinrichtung endete.
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BRD: Contergan
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Am 25.11.1961
wurde das Schmerzmittel "Contergan" aus dem Handel genommen.
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BRD: 'Mauerbau'
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Am 13.08.1961
wurde begonnen, die
Mauer (den: "antifaschistischen Schutzwall") in Berlin zu bauen.
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Walter Ulbricht noch kurz vorher (1961) dazu:
"Niemand beabsichtigt eine Mauer zu bauen ...".
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Siehe auch: DDR-Sprachgebrauch.
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